Mission Grandine ~ Verlorene Erinnerungen

 

~ Der Anfang

Unsere Helden befinden sich gerade auf dem Weg nach Lavandia, als Ryo plötzlich einen Anruf auf seinem PokéCom erhielt. „Hallo?“ Ryo meldete sich nie mit seinem Namen und das ärgerte viele, doch dieser Anrufer wusste sofort, wen er am Hörer hatte. „Ryo? Wo seid ihr? Ich muss mit euch reden. Geht bitte in ein Pokèmon Center und ruft mich zurück!“ sagte der Anrufer. „Aber wir sind in keiner Stadt, Professor Eich!“, erwiderte Ryo, der sofort seinen Professor erkannt hatte. „Der Professor?“ - „Was will er bloß?“, fragten sich Maara und Luna. Damiàn stand stumm daneben und wartete auf Ryos Bericht. „Geht sofort in die nächste Stadt! Es ist wichtig, lebenswichtig!“, und mit diesen Worten beendete der Professor das Telefonat. Ryo stand verwirrt da und schaute seinen PokéCom fragend an. „Erzähl!“, befahl Damiàn und schaute Ryo ernst an. „Was? ... Ja klar! Das war Professor Eich! Er meinte, wir sollen sofort in ein Pokémon Center gehen und ihn zurück rufen. Er sagte, es sei lebenswichtig!“, erklärte der Junge und sah Damiàn giftig an. „Jungs?!“, fragte Luna, doch die beiden ignorierten sie und starten sich gegenseitig nur ernst an. „JUNGS!“, schrie Maara und die beiden sprangen erschrocken zur Seite. Luna hielt sich die Ohren zu und Maara war böse. „Was ist denn??“, wollten die beiden wissen. „Hier gibt es kein Pokémon Center.“, sagte Luna langsam. „Wie weit sind wir noch von Lavandia entfernt, Ryo?“, fragte Maara und ging zu ihm. Sie nahm seinen PokéCom, der noch um seinen Hals hing. Ryo wurde leicht rot, weil Maara ihm sehr nah war. Damiàn ballte seine Hand zur Faust und hätte Ryo am liebsten eine Rein gehauen, doch Maara stand ihm zu nah und er hätte sie womöglich auch getroffen. Also schluckte er seine Wut runter. Maara bemerkte dies nicht, denn sie öffnete die Karte im PokèCom und schaute sich an. „Und was erkennst du Maara?“, wollte Luna wissen und gesellte sich zu ihr. „Wenn die Karte stimmt, dann müssten wir in ca. einer Stunde in Lavandia ankommen.“, erwiderte das schwarzhaarige Mädchen und schaute dann direkt in Ryo's Gesicht. „Z-zu Na-Nah!“, stotterte Maara und sprang zur Seite. „Was war denn?“, fragte Luna und sah abwechselnd zu Ryo und Maara. „N-Nix!“, antwortete der Junge ihr. Plötzlich packte jemand Luna's Arm und zog sie mit sich. Als sie in die Richtung schaute, erkannte sie Damiàn und wurde rot. //Was ist denn in ihn gefahren??//, fragte Luna sich in Gedanken. Maara und Ryo liefen, ein Stück entfernt, hinter den beiden her. Sie lächelten sich an und konzentrierten sich dann wieder auf den Weg.

Nachdem sie endlich in Lavandia angekommen waren, gingen sie sofort in ein Pokèmon Center und riefen den Professor an. Es klingelte und klingelte. Es dauerte ewig, bis jemand ran ging. „Hallo? Oh Kinder! Ihr seits nur!“, sagte der Professor und seufzte. „Was? Wir sinds nur? Sie wollten doch, das wir sie anrufen!“, sagte Luna trotzig. „So war das auch gar nicht gemeint! Aber ich warte noch auf jemanden, der euch nach Illumina City fliegen soll!“, erwiderte Eich. „Illumina...City?!“ Damiàn sah die anderen fragend an. „Das liegt, soweit ich weiß, in der Kalos Region!“, erklärte Maara. „Kommt nicht Ella von dort?“, erinnerte sich Ryo. Maara bekam Gänsehaut bei dem Namen. Sie mochte Ella zwar sehr, aber das Mädchen schien etwas von Ryo zu wollen und das gefiel Maara gar nicht. „Warum schaust du so komisch Maara? Und wer ist dieses Ella-Dings?“, wollte der Professor verwundert wissen. „Ihr Name ist Ella Grandine. Sie kommt aus Illumina City. Wir haben sie in Mamoria City kurz kennengelernt und in Orania City wieder getroffen. Sie ist auch eine Trainerin mit einem Evoli. Ich glaub, Maara mag sie einfach nicht.“, erklärte Luna und sah ihre Freundin neckisch an. „Das ist nicht wahr!! Ich mag Ella! Sehr sogar!“, protestierte Maara und schmollte. Die anderen fingen alle an zu lachen, bis Ryo plötzlich wieder ernst wurde. „Was sollen wir in Illumina City, Professor?!“, wollte er wissen, denn immerhin waren sie ja auf einer >Mission<. „Der dortige Professor, Platan, rief mich vor einigen Tagen an und sagte es würde dort etwas vor sich gehen, was er nicht beschreiben könnte. Wir redeten lange und heute rief mich Platan noch einmal an und er meinte, es könnte vielleicht etwas mit unserer Legende zu tun haben. Immerhin ist das Chaos ja überall auf der Erde ausgebrochen. Und ich bin der Meinung, ihr solltet dem UNBEDINGT nachgehen!“, erklärte Eich ausführlich. „Und was ist, wenn es nichts mit der Legende von Evoli zu tun hat? Dann sind wir völlig umsonst dort hingeflogen?!?“, fragte Maara noch einmal nach. „Nein, nein! Ihr fliegt nicht umsonst hin. Glaubt mir, nur IHR könnt die Welt retten“, antwortete Eich ihr. Die Kinder sahen sich gegenseitig skeptisch an. „Es gibt sicher noch andere Menschen, die die Welt retten können!“, mischte sich Damiàn ein. „Nein, nein und nochmals NEIN! Ihr müsst der Sache auf den Grund gehen!“, erwiderte Eich nun ernst. „Er hat recht. Was ist, wenn es wirklich um die Legende geht? Jeder Hinweis, um unsere Welt zu retten, ist nützlich und wichtig! Ich bin dafür, das wir gehen!“, sagte Luna entschlossen. Die anderen schauten sich kurz an und nickten. „Okay. Sie haben uns überzeugt. Wann geht es los?“, sagte Ryo und sah den Professor fragend an. „Jetzt!“, sagte eine Stimme, direkt hinter den Kindern. Diese zuckten zusammen und drehten sich um. Wer war dieser Junge? Und wer ist dieses kleine Mädchen, das neben ihm stand. „Ihr wolltet mich anrufen!! Nun gut. Ihr seid bei ihnen. Dann fliegt jetzt los. Alles weitere erzählt euch dann Professor Platan in Illumina City!“, sagte Professor Eich und beendete den Anruf. „Wer seid ihr? Und woher wusstet ihr, dass wir in Lavandia sind?“, fragte Luna. „Ich bin Elias und die kleine hier, ist meine Schwester Umi. Wir haben Schwester Joy in Prismania City gefragt und diese meinte, dass euer nächstes Ziel Lavandia ist. Deshalb sind wir hierher gekommen.“, erklärte der Junge. Er hatte dunkelrote Haare und eine komische Frisur. „Wir haben unterwegs immer nach euch geschaut, aber dann waren wir uns sicher, das ihr hier seid! Wenn ihr es nicht gewesen wärt, hätten wir den Professor anrufen müssen.“, fügte das kleine Mädchen, Umi, hinzu. „Och wie süß!“, platzte es aus Maara heraus. „Ich bin nicht süß!“, protestierte Umi. „Wir sollten keine Zeit verlieren!“, meinte Ryo und die anderen stimmten zu. Gemeinsam gingen sie aus dem Pokémon Center und staunten. „Ein Zeppelin! Mit dem sollen wir jetzt nach Kalos?“, fragte Damiàn skeptisch. „Nein, nein. Mit dem fliegen wir nach Alabastia. Von dort geht es mit einem normalen Flugzeug weiter. Los steigt ein!!“, antwortete Umi und ging als Erstes rein.

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